VW bekommt offenbar ebenfalls die Folgen der Krise auf dem europäischen Automarkt zu spüren. VW hat nämlich die Passat-Produktion gestoppt.
Wie das Handelsblatt vermeldet, wird seit dem gestrigen Donnerstag kein Passat produziert. Dies erklärte demnach Betriebsratschef Bernd Osterloh, nach dessen Worten sich Volkswagen derzeit auf den Einbruch der Nachfrage auf unserem Kontinent einstellt. Dieser Einbruch betreffe dabei vor allem den VW Passat, da dieser besonders bei Geschäftskunden beliebt ist und diese ihre Bestellungen aufschieben.
VW-Konzern verkauft weniger Autos als geplant
Zudem bestätigte Osterloh auch, dass der VW-Konzern im Jahr 2012 weniger Autos verkauft, als geplant. Allerdings fügte der Betriebsratschef auch hinzu, dass hierbei die Rede von gerade einmal 140.000 Autos weniger ist. Die Marken von VW werden insgesamt dennoch mehr Wagen verkaufen als noch 2011. Im Vorjahr brachten die Wolfsburger mit ihren verschiedenen Marken wie VW, Audi, Seat oder Skoda 8,4 Millionen Autos an den Mann.
Bestellungen für Golf 7 über den Erwartungen
Unterdessen wies Vertriebsvorstand Christian Klinger im Handelsblatt aufkommende Vorwürfe zurück, VW müsse schon vor dem Start des Golf 7 im November mit hohen Rabatten aufwarten. Vielmehr sei der Auftragseingang sehr erfreulich, die Anzahl der Bestellungen für die neue Golf-Generation soll sogar über den Erwartungen liegen. Die Rabatte für den Golf 7, die sich im Internet finden lassen würden, seien lediglich Lockangebote von einigen wenigen Händlern.
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